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"Für diese Wertschätzung sehr dankbar"

Zeven. Eine Spendensumme in Höhe von 3.000 Euro, mit Unterstützung von Sponsoren (überwiegend Eltern) erlaufen von knapp 300 Mädchen und Jungen der Zevener Gosekamp-Grundschule: Diese frohe Botschaft, verbunden mit der Übergabe von je 1.000 Euro, erhielten zur Weihnachtszeit die drei Empfänger des Geldsegens - die Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven, der Förderverein des in Bremervörde ansässigen Hospizes zwischen Elbe und Weser und der Bremervörder Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Dr. Wolfgang Trescher (Krebsfürsorge, links), DRK-Schatzmeister Johann Heins (Mitte) sowie Fritz Raffel (Hospiz, Zweiter von rechts) freuten sich gemeinsam mit Schulleiterin Heike Gathmann (Zweite von links) und der Vorsitzenden des Fördervereins Andrea Schürmann (rechts) über die ihren Einrichtungen zugedachten Erlöse aus dem Sponsorenlauf der Mädchen und Jungen der Gosekamp-Grundschule in Zeven (Foto: St. Jeschke/DRK)

Jetzt freuten sich die Vertreter der drei Einrichtungen, die Arbeit ihrer Organisationen während der jüngsten Zusammenkunft des Schulelternrates vorstellen zu dürfen. So berichtete Geschäftsführer Pastor Volker Rosenfeld den Elternvertretern in Anwesenheit von Schulleiterin Heike Gathmann und der Fördervereinsvorsitzenden Andrea Schürmann Andrea Schürmann, das Bremervörder Hospiz biete zehn schwerkranken Menschen aus der gesamten Region ein letztes Zuhause. Palliative Behandlungsmethoden ermöglichten es, Schmerzen und andere belastende Begleitsymptome soweit wie möglich zu kontrollieren und zu lindern. Ehrenamtliche und weiteres Fachpersonal begleiteten und berieten Angehörige und Gäste.

 

Schwerpunkte der Krebsfürsorge, so berichtete deren Vertreter Dr. Wolfgang Trescher aus Heeslingen, seien zum einen die vielfältigen Beratungsangebote an den Standorten Bremervörde und Zeven durch Diplom-Sozialpädagogin und Psychoonkologin Susanne Hamborg-Burfeind. Der zweite Schwerpunkt, so führte Trescher weiter aus, seien die vielen verschiedenen Kursangebote für Sport nach Krebserkrankungen. Seit Gründung der Krebsfürsorge vor 30 Jahren durch Betroffene, Angehörige und engagierte Bürger lebe der Verein von öffentlichen Zuschüssen, Spenden und ehrenamtlicher Unterstützung.

 

Abschließend stellte Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Eckhoff die umfangreichen Betätigungsfelder des DRK vor. Ehrenamtlich organisiert und auch durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert seien beispielsweise die durch knapp 150 freiwillige Helfer zählenden Katastrophenschutzeinheiten aus Bremervörde, Zeven, Tarmstedt und Gnarrenburg, die sogenannten Bereitschaften. Nicht unerwähnt ließ Eckhoff die ebenfalls durch Rotkreuz-Freiwillige des Familienunterstützenden Dienstes (FuD) vorgehaltenen Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche mit Handicap, die hauptsächlich durch Ehrenamtliche durchgeführte Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe sowie die Arbeit der seit mehr als zehn Jahren bereits bestehenden Alzheimer-Selbsthilfegruppen in Bremervörde, Zeven und Rotenburg – „alles Aufgaben, deren Wahrnehmung uns nur durch zusätzliche Spendeneinnahmen möglich sind“, unterstrich Eckhoff.

 

Der Vertreter der drei Einrichtungen dankten den Eltern, deren Kindern sowie den Lehrern und insbesondere der Schulleiterin für die finanziellen Unterstützungen durch den Sponsorenlauf. Rosenfeld, Trescher und Eckhoff lobten das außergewöhnliche Engagement nachdrücklich. „Hospiz, Krebsfürsorge und selbstverständlich auch wir als Rotes Kreuz wissen das wirklich sehr zu schätzen. Ob Haupt- oder Ehrenamt: Dass wir kontinuierlich von derartigen Aktivitäten der Gosekamp-Schule profitieren dürfen, begreifen wir als ausdrückliche Wertschätzung unseres uneigennützigen Dienstes am Nächsten. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Herr Eckhoff vom DRK Bremervörde.

 

Abschließend brachte Schulleiterin Gathmann zum Ausdruck, dass die Schülerinnen und Schüler bereits im jungen Alter soziale Kompetenzen erlernen sollten, um diese im späteren Leben kompetent und vorbehaltslos umsetzen zu können. Der Einsatz der Schulsanitäter im Schulalltag der Gosekamp-Grundschule sei dabei nur ein Beispiel von vielen praktischen Beispielen. Die nachhaltige Arbeit mit Kindern sei den Schulverantwortlichen ein besonderes Anliegen. Somit werde der Erlös des nächsten Sponsorenlaufes erneut gemeinnützigen Vereinen und hilfebedürftigen Menschen zuteilwerden. Das Motto der Gosekamp-Grundschule „Gemeinsam schaffen wir mehr“ werde an dieser Stelle exemplarisch deutlich.

23. Januar 2018 09:35 Uhr. Alter: 1 Jahre